Fußpilz: der Pilz zwischen den Zehen
Von Dr. Christoph Theurer
03. Juli 2023
Einmal barfuß durchs Schwimmbad und zack: Fußpilz! Der fiese Pilz am Fuß ist in Europa die häufigste Pilzerkrankung der Haut. Kein Wunder: Die Füße sind beim Barfußlaufen in öffentlichen Schwimmbädern, Saunen und Duschen ein gefundenes Fressen für die sich dort tummelnden Pilzerreger. Jucken, Brennen und rote, schuppige Haut gehören zu den typischen Symptomen. Kommt dir bekannt vor? Dann hol dir jetzt alle Infos zu den Ursachen, Arten und Symptomen von Fußpilz. Und natürlich verraten wir dir auch, wie du deinen unbeliebten Begleiter schnell wieder loswirst.
Was ist Fußpilz?
Fußpilz – die Profis nennen ihn Tinea pedis oder Fußmykose, ist eine ansteckende Infektionserkrankung der Haut. Meist tritt Fußpilz zwischen den Zehen auf. Von dort aus greift er auf die Fußsohlen und in schweren Fällen auf den Fußrücken über. Fußmykose ist weltweit verbreitet. Sie gilt als häufigste Pilzerkrankung der Haut und kommt in Europa bei etwa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung vor.
Funfact: Fußpilz ist unter barfuß laufenden Naturvölkern praktisch unbekannt. Für die hohe Zahl an Krankheitsfällen im europäischen Raum sind die Lebensgewohnheiten der Pilzerreger und die typischen Übertragungswege der Infektion verantwortlich.
Was sind das für Erreger?
Für Fußpilz sind sogenannte Dermatophyten verantwortlich. Ein Dermatophyt bleibt jedoch selten allein. Häufig kommen mit fortschreitendem Krankheitsverlauf weitere Erreger dazu. Eine zusätzliche bakterielle Besiedlung kann zu einer Superinfektion führen, die als Ursache für starke Geruchsentwicklung, zunehmende Entzündungen und Schmerzen gilt. Deshalb ist es wichtig, dass du direkt zu einem Breitbandantimykotikum wie Canesten® EXTRA mit Bifonazol greifst. Damit kannst du sicher sein, alle Erreger zu erwischen.
Ist Fußpilz ansteckend?
Fußpilz ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest. Sie kann sich von Mensch zu Mensch übertragen. Unbehandelt ist Fußpilz auf andere Körperteile übertragbar, wie etwa deine Fußnägel. Auch Familienmitglieder und dein*e Partner*in können sich bei dir mit Fußpilz anstecken.
Selbsttest: Fußpilz frühzeitig erkennen
Verschiedene Beschwerden können Indikatoren für eine Fußpilzinfektion sein. Fußpilz macht sich unter anderem durch Jucken und Brennen an den Füßen und Zehen sowie durch trockene und schuppige Haut bemerkbar. Es gibt jedoch auch Fußpilz ohne Jucken.
Hinweis: Manche Fußpilzsymptome wie schuppige Haut, feine Risse, Jucken oder Spannen an den Füßen können auch ein Hinweis auf trockene Füße sein. Wenn diese Beschwerden lediglich auf einen Mangel an Feuchtigkeit der Haut zurückzuführen sind, bessern sie sich durch regelmäßiges Eincremen. So werden die Füße wieder weich und geschmeidig. Handelt es sich aber um Fußpilz, muss dieser behandelt werden.
Wenn du Hautveränderungen an deinen Füßen feststellst, ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht so gering, dass es sich um Fußpilz handelt. Bist du dir unsicher? Dann mach den ultimativen Fußpilz-Selbsttest!
Los geht’s:
- Spürst du in der letzten Zeit oft ein unangenehmes Jucken oder Brennen an den Füßen?
- Treten diese Beschwerden insbesondere in den Zwischenräumen der Zehen auf?
- Riechen deine Füße unangenehm, und der Geruch unterscheidet sich von herkömmlichem Fußschweiß?
- Ist deine Haut an der Unterseite der Füße und an der Ferse rissig und bildet sie größere Schuppen, die sich ablösen?
Fußpilz tritt häufig in Kombination mit Nagelpilz auf. Wenn dies auch bei dir der Fall ist, kannst du dies an einer Verdickung eines oder mehrerer Fußnägel erkennen. Bei einem Befall mit Nagelpilz kommt es zudem zu gelblichen Verfärbungen und zu brüchigen Nägeln. Erfahre bei Canesten noch mehr zu Nagelpilz.
Hast du ein oder mehrere der Fragen mit ja beantwortet? Dann gilt es jetzt, zügig gegen deinen Fußpilz vorzugehen. Die Hauterkrankung lässt sich sehr gut mit Präparaten behandeln, die antimykotische Wirkstoffe enthalten.
Achtung: Wenn du schwanger bist oder stillst, bereits ein hohes Lebensalter erreicht hast oder unter Herz- oder Leberproblemen leidest, solltest du vor der Behandlung deines Fußpilzes die ärztliche Sprechstunde aufsuchen. Denn eine Therapie mit oralen Antimykotika kann zu Komplikationen bei diesen Risikogruppen führen.
Lokal wirksame Präparate hingegen können auch von Kindern und älteren Patient*innen und Menschen mit Herzbeschwerden angewendet werden. In diesen Fällen sollte die Behandlung jedoch unbedingt ärztlich begleitet werden.
Du kannst keines der oben beschriebenen Symptome bei dir feststellen? Herzlichen Glückwunsch: Es handelt es sich vermutlich nicht um Fußpilz. Halten die Beschwerden jedoch an, solltest du ärztlichen Rat einholen.
Je nach Art des Fußpilzes weisen unterschiedliche Symptome auf die Infektion hin. Zudem unterscheiden sie sich im Hinblick auf den Entstehungsort: Während der interdigitale Fußpilz vor allem zwischen den Zehen auftritt, breiten sich die anderen beiden Formen des Fußpilzes bevorzugt von der Fußsohle auf den restlichen Fuß aus.
Die interdigitale Form nimmt ihren Ausgang typischerweise zwischen den Zehen vier und fünf. Die Krankheitszeichen variieren zwischen leichter Rötung und Schuppung bis zu dicken, weißen, verquollenen Hautablagerungen und tiefen, schmerzhaften Einrissen (Rhagaden). Die Verletzungen der Haut können Juckreiz verursachen. Kleine Bläschen an den Seiten der Zehen gehören ebenfalls zu den typischen Symptomen. In vielen Fällen bleibt die interdigitale Form des Fußpilzes lange Zeit unerkannt und unbehandelt. Fassen zusätzlich Bakterien im geschädigten Bereich der Haut Fuß, entsteht eine bakterielle Superinfektion, die zu unangenehmer Geruchsentwicklung führen kann.
Die squamös-hyperkeratotische Form ist auch als Mokassin-Mykose bekannt. Sie beginnt an den Fußsohlen und breitet sich allmählich über die Fußkanten auf den Fußrücken aus. Zu den Anfangssymptomen gehört feine, trockene Schuppung und mäßig bis stark entzündete Haut. Später verhornt die Haut stark und es entstehen besonders im Bereich der Fersen schmerzhafte Risse. Diabetiker haben ein hohes Risiko, an einer Mokassin-Tinea zu erkranken, neigen aber dazu, die Symptome als trockene Haut zu missdeuten.
Die vesikulös-dyshidrotische Form verursacht kleine, in Gruppen angeordnete Bläschen im Bereich des Fußgewölbes und an den Fußkanten. An den stark verhornten Fußsohlen platzen die Bläschen nicht sofort auf, sondern trocknen ein. Charakteristische Symptome der Infektion sind Spannungsgefühl und Juckreiz.
Fußpilz: Ursache und Risikofaktoren
Wie bekommt man Fußpilz? Verursacher von Fußpilz sind meist mikroskopisch kleine Fadenpilze (Dermatophyten), deren Vertreter so klangvolle Namen tragen wie Trichophyton rubrum oder Trichophyton interdigitale. Sie gedeihen mit Vorliebe dort, wo viele Menschen barfuß laufen und fühlen sich auf den Fußböden öffentlicher Schwimmbäder, Sportumkleiden, Duschen und Saunen, aber auch im Teppichboden viel besuchter Hotelzimmer wohl.
Dermatophyten sind ausgesprochen geschickte Überlebenskünstler. Selbst ungünstige Umgebungsbedingungen wie Trockenheit und Kälte überdauern die Mikroorganismen hartnäckig über Monate hinweg. Sobald sich die Umweltgegebenheiten bessern, nehmen sie ihre Aktivität wieder auf.
Vorbeugung von Fußpilz
Schuhe, Socken und Fußböden, an denen sich die Sporen festsetzen, sind bei ungenügender Hygiene potenzielle Quellen für eine Infektion und geben die Erreger von Mensch zu Mensch weiter. Ihren Lebensgewohnheiten entsprechend, setzen sich die Pilzerreger im Bereich der Füße zunächst in den dunklen, manchmal schweißfeuchten Zwischenräumen der Zehen fest.
Zur Vorbeugung einer Fußpilzinfektion solltest du deshalb auf ausreichende Hygiene achten. Dies gilt sowohl für Handtücher und Duschvorleger als auch für Socken, Bettwäsche und Fußpflegeutensilien. Alle Textilien und Gegenstände, die du mit infizierten Füßen berührst, solltest du regelmäßig desinfizieren oder bei mindestens 60 Grad waschen.
Darüber hinaus solltest du auf atmungsaktive Socken und Schuhe sowie auf eine sorgfältige Fußpflege achten, wenn du den Fußpilz auf Abstand halten willst.
Darum solltest du Fußpilz behandeln
Juckende, schuppige Haut an den Füßen ist lästig und unangenehm. Hinzu kommt, dass sich die Symptome unbehandelt verschlimmern und die Erreger auch auf deine Zehennägel übergehen können. Auch andere Körperbereiche wie die Finger oder die Leistenbeuge sind vor den Pilzen nicht sicher. Sobald du also Fußpilzsymptome bemerkst, solltest du dem Pilz mit wirksamen Medikamenten zu Leibe zu rücken.
Zur Behandlung einer Fußpilzerkrankung eignet sich ein Wirkstoff, der alle Erregerfamilien gleichermaßen effektiv bekämpft, Entzündungsreaktionen lindert und eine Erholung der Hautbarriere innerhalb weniger Wochen ermöglicht. Antimykotika zur lokalen Behandlung von Fußpilzinfektionen sind in Apotheken frei verkäuflich – so etwa die Produkte von Canesten®.
Canesten® EXTRA Creme
Die Canesten® EXTRA Creme mit Bifonazol-Breitbandwirkung bekämpft alle relevanten Erreger der Haut-Fußmykosen gründlich und effektiv.
- Nur 1x täglich anzuwenden
- Symptomlinderung bereits nach 3 Tagen
- Wasserfest
- Besitzt antientzündliche Eigenschaften und beruhigt so die Haut
- Nach Anbruch 16 Monate verwendbar – ideal bei wiederkehrendem Fußpilz
Canesten® EXTRA Spray
Das Canesten® EXTRA Spray eignet sich ideal für großflächige oder schwer erreichbare Pilzinfektionen. Nur einmal täglich die betroffene Hautstelle mit dem Pumpspray besprühen.
- Auch geeignet bei tiefer gehenden Hautpilzinfektionen1
- Entzieht der Pilzinfektion die Feuchtigkeit2
- Kein Berühren der infektiösen Hautpartien erforderlich
- Mit 360 Grad Sprühfunktion
- Auch nach Anbruch bis zum aufgedruckten Datum verwendbar – ideal bei wiederkehrendem Fußpilz
Quellen:
1 Kappes et al.; Penetration of bifonazole from topical formulations into pig ear skin in vitro; ePoster PI-08; 55th Scientific Conference of the German speaking Mycological Society (DMykG) e. V. 2021
2 Canesten® EXTRA Spray enthält 96% Ethanol.