So gelingt dir die Fußpilzbehandlung
Von Dr. Christoph Theurer
28. August 2024
Endlich hast du es mal wieder ins Fitnessstudio geschafft. Doch einmal barfuß durch die Dusche gelaufen, und schon bald kann es zu Jucken, Brennen und roten Stellen an den Füßen kommen. Das könnte Fußpilz sein. Schön oder gar angenehm ist das nicht. Aber keine Panik! Mit den richtigen Mitteln kannst du Fußpilz leicht selbst behandeln. Verliere am besten keine Zeit und lies hier, wie du den Pilz am Fuß erkennst und wieder loswirst.
Inhalt
Fußpilz richtig behandeln: rezeptfreie Mittel gegen Fußpilz
Mit sogenannten Antimykotika zur Fußpilztherapie, die du rezeptfrei in der Apotheke erhältst, kannst du deinen Fußpilz effektiv behandeln. In den Präparaten sind Wirkstoffe wie z. B. Clotrimazol oder Bifonazol enthalten. Dabei handelt es sich um sogenannte Breitbandantimykotika, die gegen verschiedene Pilzarten gleichzeitig wirken.
Diese Arzneistoffe verhindern, dass sich die Zellmembranen der Erreger neu bilden können. In der Folge büßt die Erregerzelle ihre Stabilität ein. Auf diese Weise wird das Wachstum der Fußpilzerreger zuverlässig gehemmt. Mittel gegen Fußmykosen (Fachjargon für Fußpilzerkrankung) gibt es in unterschiedlichen Formen, z. B. als Cremes oder Sprays.
Besonders effektiv und schnell wirksam bei Haut- und Fußpilzerkrankungen ist Bifonazol, der Wirkstoff in den Canesten® EXTRA-Produkten. Warum hier Bifonazol besser als Clotrimazol geeignet ist? Ganz einfach: Zwar helfen beide Wirkstoffe bei Pilzerkrankungen, die Behandlungszeit ist mit einem Bifonazol-Präparat aber in der Regel kürzer und ein einmaliges Auftragen des Wirkstoffs pro Tag genügt. Clotrimazol eignet sich hingegen besonders gut für Pilzerkrankungen im Intimbereich.
Schnelle Hilfe bei Fußpilz mit Canesten® EXTRA
Canesten® EXTRA ist die Nummer eins in Deutschland bei Haut- und Fußpilzerkrankungen.[1] Durch den innovativen Wirkstoff Bifonazol wirst du deine Fußpilzinfektion schnell wieder los:
- Breitbandwirkung gegen alle relevanten Erreger
- Lindert schnell Symptome wie Brennen, Juckreiz und Rötungen
- Mit anti-entzündlichen Eigenschaften
- Nur einmal täglich anzuwenden
- Auch für Säuglinge und Kleinkinder geeignet (unter ärztlicher Aufsicht)
Canesten® EXTRA Creme
Die Canesten® EXTRA Creme bekämpft mit Bifonazol-Breitbandwirkung alle relevanten Erreger und lindert schon nach wenigen Tagen die Symptome deiner Fußmykose. Besonders praktisch: Die Creme ist wasserfest und somit ideal geeignet für Sport und Freizeit. Eine Anwendung pro Tag genügt, um Haut- und Fußpilz gründlich und effektiv zu bekämpfen.
Canesten® EXTRA Spray
Das Canesten® EXTRA Spray mit Breitbandwirkung ist speziell für großflächige und schwer erreichbare Pilzinfektionen geeignet. Dank einfacher 360-Grad-Sprühfunktion gelangt der Wirkstoff auch an schwer zugängliche Stellen, z. B. zwischen den Zehen.
Fußpilz behandeln in der Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn du schwanger bist oder dein Baby stillst, solltest du dich bei Fußpilzsymptomen in ärztliche Behandlung begeben. Ob und welche antimykotischen Wirkstoffe in Form von Cremes und Sprays während der Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden dürfen, solltest du in jedem Fall ärztlich abklären lassen.
Fußpilz selbst behandeln: So führst du die Behandlung durch
Du willst selbst deinen Fußpilz bekämpfen? Kein Problem, halte dich bei der Fußpilzbehandlung einfach an die Anwendungshinweise in der Packungsbeilage deines Medikaments.
Damit deine Fußpilzbehandlung erfolgreich ist, darfst du nicht einfach aufhören, wenn deine spürbaren Symptome abgeklungen sind. Richte dich hier stets an den empfohlenen Therapiezeitraum und führe die Behandlung bis zum Ende durch. Hörst du vorzeitig auf, kommt der Pilz unter Umständen schneller zurück, als dir lieb ist.
Wichtig: Jedes Mal, wenn du das Mittel gegen Fußpilz aufgetragen hast und mit betroffenen Hautstellen in Kontakt gekommen bist, solltest du dir gründlich die Hände waschen. So verhinderst du, dass sich die Erkrankung auf deine Hände und andere Körperregionen überträgt.
Die Dauer einer Fußpilzbehandlung
Wie lange dauert es, bis Fußpilz weg ist? Fußpilzinfektionen lassen sich mithilfe verschiedener Medikamente innerhalb von nur wenigen Wochen behandeln. Wie viel Zeit die Therapie deiner Fußpilzerkrankung konkret in Anspruch nimmt, hängt vom Wirkstoff, der Art der Mykose und dem Ausmaß der Infektion ab.
Die Behandlungsdauer von Fußpilz beträgt im Allgemeinen etwa drei Wochen. Schon nach wenigen Tagen kannst du eine deutliche Besserung der Symptome erkennen. Um die hartnäckigen Erreger von Fußpilz vollständig auszuschalten, trägst du das Präparat noch etwa zwei Wochen lang nach Abklingen der Symptome auf. Denn beendest du die Therapie vorzeitig, kann der Fußpilz erneut ausbrechen.
Fußpilz behandeln? Lieber vorbeugen!
Was ist noch cooler als eine schnelle und wirksame Fußpilzbehandlung? Erst gar keinen Fußpilz bekommen! Die Beachtung einiger Verhaltensregeln zur Fußpilzprävention kann dir dabei helfen, eine Ansteckung zu vermeiden.
Viele dieser Maßnahmen basieren auf der Erkenntnis, dass sich die Fußpilzerreger in einem feuchtwarmen Klima besonders wohlfühlen. Um dich nicht erneut mit Fußpilz zu infizieren, solltest du insbesondere:
- Socken aus Baumwolle oder anderen Naturmaterialien tragen und diese täglich wechseln.
- In öffentlichen Duschräumen, Umkleiden und Bädern nicht barfuß gehen, sondern Badelatschen tragen.
- Deine Füße nach jedem Waschen gründlich abtrocknen, vor allem die Zehenzwischenräume.
- Schuhe zuhause ausziehen, damit die Haut atmen kann.
- Handtücher oft wechseln und nicht mit anderen teilen.
- Socken und Handtücher bei mindestens 60 Grad waschen.
Darüber hinaus können Fußsprays wie CanesProtect® mit schweißhemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften deine Füße vor unangenehmem Geruch und übermäßigem Schwitzen schützen. So hilft das Spray dabei, Fußpilz vorzubeugen. Solltest du trotz dieser Verhaltensmaßnahmen erste Anzeichen für eine Fußpilzerkrankung bemerken, zögere nicht und starte umgehend eine Fußpilztherapie.
Fußpilzbehandlung: Wir räumen mit den Mythen auf
Um viele Erkrankungen ranken sich fantasievolle Mythen. Auch das Thema Fußpilz ist dagegen nicht gefeit, da es sich um eine sehr schambehaftete Erkrankung handelt. Entgegen vieler Annahmen hat eine Fußpilzinfektion aber nichts mit mangelnder Hygiene zu tun – etwa drei von vier Personen sind einmal im Leben davon betroffen. Es gibt also keinen Grund, sich für Fußpilz zu schämen. Neben dem Vorurteil der unzureichenden Hygiene gibt es noch weitere Gerüchte, die wir an dieser Stelle aus der Welt schaffen möchten.
Fußpilz-Einmal-Behandlung
Fußpilz entsteht durch hart gesottene Krankheitserreger, die sich nicht mit einmal eincremen vertreiben lassen. Eine effektive Fußpilzbehandlung dauert mehrere Wochen und ist nur dauerhaft wirksam, wenn sie sorgfältig bis zum Ende durchgeführt wird.
Fußpilz mit Desinfektionsmittel behandeln
Desinfektionsmittel ist eine hervorragende Möglichkeit, um Pilzerregern den Garaus zu machen – vorausgesetzt es hat eine fungizide Wirkung. Aber nicht alle Mittel sind auch für die Füße geeignet. Desinfizieren kannst du: deine Schuhe, deine Böden und sogar deine Wäsche mit jeweils dafür geeigneten Desinfektionsmitteln bzw. Hygienespülern. Den Pilz an deinem Fuß solltest du ausschließlich mit einer für die Haut geeigneten Creme oder einem Fußpilzspray mit antimykotischen Wirkstoffen behandeln, nicht mit klassischem Desinfektionsmittel.
Fußpilz im Anfangsstadium: Bläschen aufstechen
So verlockend es auch ist: die kleinen Bläschen, die sich an deinem Fuß bilden, solltest du bitte in Ruhe lassen. Fußpilzblasen durch Aufstechen zu behandeln, ist keine gute Idee. Dadurch können Erreger von außen in die Wunden eindringen und zu einer fiesen Entzündung führen. Wenn du deine Fußpilzbehandlung sorgfältig durchführst, heilen die kleinen Quälgeister schon bald von allein ab.
Fußpilz von innen heilen?
Viele setzen bei Erkrankungen auf die Inhaltsstoffe verschiedener Lebensmittel, denen heilende Wirkungen zugeschrieben werden. Heilung von innen ist gut und schön, bei Fußpilz helfen Hausmittel zum Einnehmen leider nicht weiter. Naturjoghurt, Kräutertee und Co. sind lecker und lindern sicherlich das ein oder andere Wehwehchen, aber dem Pilz können sie nichts anhaben.
Die einzige Therapie gegen Fußpilz, die von innen her wirkt, sind Pilzmedikamente zur oralen Einnahme. Diese können Mediziner*innen unter besonderen Umständen oder in schweren Fällen verschreiben. Wenn du deinen Fußpilz frühzeitig entdeckt hast, benutzt du zur Therapie am besten eine antimykotische Creme oder ein Spray.
[1] Marktanteil, Apotheke gesamt, Antifungals Derm (Absatz), IMS Dataview MAT 08/2022