Hausmittel gegen Pilzerkrankungen – eine gute Alternative zu Medikamenten?

Bärtiger Mann arbeitet - Pilzinfektionen behandeln mit Canesten®

Zusammenfassung

Zugegeben, die Vorstellung, gegen Fuß-, Haut- oder Nagelpilz ein Hausmittel einzusetzen, ist zunächst sehr verlockend. Schließlich sind die dafür infrage kommenden Stoffe preiswert, leicht verfügbar und meist sowieso schon daheim vorhanden. So ersparen sich Betroffene den Weg zum Arzt oder in die Apotheke. Doch Vorsicht ist geboten: Hausmittel erfüllen leider meist nicht die in sie gesetzten Hoffnungen. Zwar sind die Anwendungen in aller Regel für sich betrachtet harmlos, doch sie verzögern häufig den Beginn einer wirksamen Therapie. Wer hartnäckig auf Hausmittel gegen Pilzerreger setzt, statt wirksame Medikamente anzuwenden, läuft Gefahr, die Hauterkrankung zu verschleppen. Tipp: Experimentieren Sie am besten gar nicht erst mit Hausmitteln herum und entscheiden sich von Anfang an für ein wirksames Medikament aus der Apotheke.

Welche Hausmittel gegen Pilzerkrankungen gibt es?

Am eigenen Körper eine Pilzerkrankung zu entdecken, ist für jeden Menschen unangenehm. Im ersten Moment stellen sich Betroffene die Frage nach der richtigen Behandlung der Beschwerden. Nach kurzer Zeit kommt die Sorge vor einer möglichen Übertragung der Pilzinfektion auf andere Körperteile. Einer weiteren Pilzinfektion vorbeugen zu wollen, ist ein vernünftiger Gedanke. Denn die typischen Erreger von Pilzinfektionen sind bei der Entscheidung für einen Lebensraum nur wenig wählerisch.

Essig gegen Fußpilz?

Essig gegen Fußpilz?

Essig soll, direkt auf die betroffenen Stellen mehrmals am Tag aufgetupft oder in Form von Fußbädern, Fußpilz schnell bekämpfen. Anhänger dieser Therapie verwenden Essig, der einen Säuregehalt von mindestens 25 Prozent besitzt. Denn die angebliche Wirksamkeit von Essig gegen Fußpilz basiert auf der Vermutung, dass die Erreger Säure nicht vertragen. Doch leider versagt dieses Fußpilz-Hausmittel regelmäßig, sodass die Beschwerden trotz Behandlung hartnäckig bestehen bleiben. Außerdem besteht auch die Gefahr, dass die im Essig enthaltene Säure die entzündeten Hautstellen zusätzlich reizt.

Fußpilz und Co. mit Teebaumöl bekämpfen? 

Teebaumöl steht als Hausmittel gegen Pilzerkrankungen hoch im Kurs. Es enthält ätherische Öle, die Fußpilzerreger wirksam bekämpfen sollen. Mehrmals täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen, soll es zu einer schnellen Linderung der Beschwerden führen. Im Internet finden sich auch Anwendungsempfehlungen, die bei Fußpilz zu Fußbädern mit Teebaumöl raten. Vereinzelt lesen Ratsuchende sogar den Tipp, jeden Tag ein paar Tropfen Teebaumöl in Wasser aufgelöst zu trinken. Doch für welche Behandlungsform sich Betroffene auch entscheiden – keine erfüllt die in sie gesetzten Erwartungen. Teebaumöl tötet Pilze nicht ab, sodass diese Therapien absolut nicht empfehlenswert sind.

Backpulver: Unnütz gegen Pilzerreger

Backpulver: Unnütz gegen Pilzerreger

Viele setzen bei Fußpilz auch auf Backpulver als Hausmittel. Die Idee, die hinter dieser Alternativtherapie steckt, hört sich zunächst einleuchtend an: Die Fußpilzerreger vermehren sich bevorzugt in einer feuchten Umgebung. Indem Betroffene Backpulver auf die befallenen Hautpartien streuen, sorgen sie für ein trockenes Klima und entziehen so den Pilzen die Lebensgrundlage. Nur leider funktioniert diese Behandlung in der Praxis nicht. Denn Fuß-, Hand- oder Nagelpilz erweist sich stets als zu hartnäckig, als dass er auf diese Art der Therapie ansprechen würde.

Knoblauch bei Pilzerkrankungen?

Aufgrund seines hohen Gehalts an ätherischen Ölen, Vitaminen und anderen wertvollen Inhaltsstoffen gilt Knoblauch als sehr gesund. Doch gegen die hartnäckigen Erreger des Fuß- oder Nagelpilzes sind die Wirkstoffe des Knoblauchs machtlos.

Oreganoöl & Salbei: Bei Pilzerkrankungen wirkungslos

Oregano und Salbei sind Kräuter, die beide dafür bekannt sind, sowohl bei der innerlichen als auch bei der äußerlichen Anwendung entzündungshemmende Eigenschaften zu entfalten. Auch Pilze sollen die beiden Powerkräuter abtöten können. Sie werden in Form von Öl oder Sud mit Wattebäuschen auf die betroffenen Hautpartien aufgetupft. Derartige Hausmittel sind bei der Bekämpfung von Pilzerregern allerdings so unschädlich wie wirkungslos. Als zusätzliche Therapie, um Entzündungserscheinungen zu lindern, können Sie die Kräuter jedoch einsetzen.

Mundspülung ist nicht hilfreich

Mundspülung ist nicht hilfreich

Angeblich soll das in Mundspülungen enthaltene Fluor die Pilze an Haut und Nägeln abtöten, wenn Sie Ihre Hände oder Füße darin baden. Die Wirkung der Maßnahme entspricht aber in etwa der, die eine Zahnpasta gegen Herpesbläschen entfaltet: Sie tendiert gegen Null.

Meerrettich: Schärfe gegen Pilzerreger?

Um Pilzerreger zu bekämpfen, greifen viele auch auf einen Sud aus Meerrettichwurzeln zurück. Denn Meerrettich soll gegen so manche Entzündungserscheinung und Infektion helfen – auch bei Nagelpilz. Wissenschaftliche Erkenntnisse dazu gibt es nicht. Deshalb sollten Sie – wenn der Pilzerreger sich stark ausgebreitet und tiefere Schichten der Nagelplatte und das Nagelbett erreicht hat – unbedingt zu Medikamenten greifen.

Eichenrindensud: Hilfe aus der Hexenküche?

Etwas, das nicht in jedem Haushalt zu finden ist, ist Eichenrinde. Angeblich soll ein Sud aus diesem Naturprodukt die Entzündung hemmen, wenn Sie von Pilz befallene Haut oder Nägel regelmäßig darin einweichen. Die Entzündung mag gehemmt werden, doch das Problem des Pilzbefalls löst der Sud nicht, weil pilzschädigende Wirkstoffe fehlen. Darum ist Eichenrindensud als Hausmittel im besten Falle eine Zusatzmaßnahme, aber kein Mittel zur alleinigen Behandlung.

So behandeln Sie Fuß-, Haut- und Nagelpilz effektiv

Während es für die Hausmittel gegen Pilzerkrankungen keinerlei wissenschaftlichen Wirkungsnachweis gibt, sind die Behandlungserfolge von Medikamenten durch umfangreiche Studien belegt. Viele Cremes, Salben, Sprays und Puder, die Hautpilz, Nagelpilz und Co. wirksam bekämpfen, bekommen Sie ohne Rezept in der Apotheke. Sehr empfehlenswert sind Breitband-Präparate, die sämtliche relevanten Erreger bekämpfen. Mit diesen Medikamenten gehen Sie auf Nummer sicher, dass Sie den Verursacher Ihrer lästigen Beschwerden bekämpfen.

Bei Haut- und Fußpilz ist eine Behandlung auf Bifonazol-Basis in Form einer wasserfesten Creme besonders empfehlenswert, z. B. von Canesten® EXTRA. Diese tragen Sie nur einmal am Tag auf. Schon nach wenigen Tagen konsequenter Behandlung bemerken Sie meist eine deutliche Linderung der Fußpilz-Symptome. Bereits nach Ablauf von etwa drei Wochen kommt es in der Regel zu einem Abklingen der Erkrankung. Bei Nagelpilz bietet sich unter anderem die gründliche und effektive Therapie mit dem Canesten® EXTRA Nagelset und der separat erhältliche Canesten® EXTRA Creme an.

Canesten® EXTRA Creme

Canesten EXTRA® Creme

Die Canesten® EXTRA Creme mit Bifonazol-Breitbandwirkung bekämpft alle relevanten Erreger der Haut-Fußmykosen gründlich und effektiv.

  • Nur 1x täglich anzuwenden
  • Symptomlinderung bereits nach 3 Tagen
  • Wasserfest
  • Besitzt antientzündliche Eigenschaften und beruhigt so die Haut
  • Nach Anbruch 16 Monate verwendbar – ideal bei wiederkehrendem Hautpilz

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Canesten® EXTRA Spray

Canesten EXTRA® Spray

Das Canesten® EXTRA Spray eignet sich ideal für großflächige oder schwer erreichbare Pilzinfektionen. Nur einmal täglich die betroffene Hautstelle mit dem Pumpspray besprühen.

  • Auch geeignet bei tiefer gehenden Hautpilzinfektionen1
  • Entzieht der Pilzinfektion die Feuchtigkeit2
  • Kein Berühren der infektiösen Hautpartien erforderlich
  • Mit 360 Grad Sprühfunktion
  • Mindesthaltbarkeitsdatum von 5 Jahren gilt auch nach Anbruch – ideal bei wiederkehrendem Hautpilz

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Tipp: Dass Hausmittel gegen Fußpilz und andere Pilzerkrankungen so weit verbreitet sind, liegt auch daran, dass viele Betroffene aus falscher Scham nicht mit ihrem Arzt oder Apotheker über das Problem sprechen möchten. Doch diese Angst ist völlig unbegründet: Pilzerkrankungen sind sehr weit verbreitet, an Fußpilz erkrankt jeder Dritte mindestens einmal im Leben. Außerdem haben Pilzerkrankungen der Haut nichts mit Unsauberkeit zu tun. Fassen Sie sich also ein Herz und sprechen Sie Ihr Problem offensiv an, um sich wirksame Medikamente verordnen zu lassen!